Der US-amerikanische KI-Entwickler OpenAI hat in München sein erstes Büro in Deutschland eröffnet. Mit dem Schritt will das Unternehmen seine Präsenz auf dem deutschen Markt langfristig ausbauen und die Entwicklung sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Land gezielt fördern.
Strategische Expansion in einen Schlüsselmarkt
Deutschland gilt für OpenAI als einer der wichtigsten internationalen Märkte. Mit Millionen aktiven Nutzerinnen und Nutzern von ChatGPT sowie einer stark wachsenden Entwickler-Community zählt die Bundesrepublik nicht nur im europäischen, sondern auch im globalen Vergleich zu den Spitzenreitern beim Einsatz von OpenAI-Technologien. Besonders im Geschäftskundenbereich verzeichnen deutsche Unternehmen – von Mittelständlern bis Großkonzernen – eine zunehmende Integration der KI-Tools zur Steigerung von Effizienz und Innovationskraft.
Fokus auf Partnerschaften und Politikdialog
Neben dem wirtschaftlichen Aspekt soll der neue Standort auch die Zusammenarbeit mit Politik, Forschung und öffentlichen Institutionen stärken. Durch die physische Präsenz in München will OpenAI den Dialog mit Bundes- und Landesbehörden intensivieren und einen Beitrag zur verantwortungsvollen KI-Nutzung in Deutschland leisten. Der Bayerische Digitalminister Dr. Fabian Mehring begrüßt die Ansiedlung als wichtigen Schritt für den Ausbau Münchens zur führenden Tech-Metropole.
Personalaufbau am Standort Deutschland geplant
OpenAI kündigt im Zuge der Standorteröffnung eine verstärkte Rekrutierung für das deutsche Team an. Gesucht werden Fachkräfte für die Betreuung von Unternehmenskunden, technische Entwicklung und strategische Partnerschaften. Der Standort in München soll dabei als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Entwickler und Wissenschaftler in Deutschland fungieren.